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Trinkwasserqualität

Eine saubere Sache

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel in unserem Alltag und maßgeblich für unser Wohlbefinden. Die Stadtwerke Wernigerode stellen daher höchste Ansprüche an dessen Qualität.

Das von den Stadtwerken Wernigerode gelieferte Trinkwasser erfüllt alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung und weist erstklassige Qualität auf. Durch ständige Labortests und regelmäßige Kontrollen im Wasserwerk und im Trinkwassernetz wird seine Sauberkeit überwacht und gesichert. 

In Deutschland schreibt die Trinkwasserverordnung vor, welche Stoffe in welchen Mengen im Trinkwasser enthalten sein dürfen. Dies gewährleistet, dass man das Wasser aus der Leitung ein ganzes Leben lang bedenkenlos trinken kann. 

Wie beziehen unser Trinkwasser aus dem Wasserwerk Wienrode. Nachfolgend finden Sie die aktuelle Trinkwasseranalyse unseres Lieferanten.

Trinkwasseranalyse Wasserwerk Wienrode:

Innerhalb unseres Trinkwassernetzes werden jährlich rund 100 Wasserproben entnommen und von unabhängigen, akkreditierten Laboren auf ihre relevanten Einzelbestandteile geprüft. So können auch geringste Abweichungen von den strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung aufgespürt werden.

Im Rahmen der Wasseranalyen führen wir jährlich u.a. 34 Untersuchungen der Parametergruppe A und 4 Untersuchungen der Parametergruppe B gemäß Trinkwasserverordnung durch.  

Als Trinkwasserversorgungsunternehmen liefern die Stadtwerke Wernigerode Trinkwasser bis zur ersten Absperrarmatur am Hauptwasserzähler der Hausanschlüsse. Dort ist die Rechtsträgergrenze. Nur bis zu diesem Punkt sind die Stadtwerke für die Wasserqualität verantwortlich.  

Die Hausinstallationen nach dem Hauptwasserzähler (z.B. Rohrleitungen, Einbauten, Armaturen, Wasserhähne) und deren gesundheitliche und technische Eignung für den Transport von Trinkwasser liegen in der Verantwortung des Grundstücks-, Haus- bzw. Wohnungseigentümers. 

Steht Trinkwasser über einen längeren Zeitraum von mehreren Stunden oder sogar Tagen in den Leitungen spricht man von Stagnationswasser. Dieses Wasser ist nicht mehr frisch und kann verunreinigt sein. Werden Leitungsabschnitte zu selten oder nicht genutzt (zum Beispiel bei Gäste-WCs, Ferienwohnungen oder leerstehenden Wohnungen), können folglich Probleme für die gesamte Installation entstehen.

So vermeiden Sie Risiken durch Stagnationswasser:

  • Stagnationswasser, das länger als 4 Stunden in den Leitungen gestanden hat, sollten Sie nicht zum Trinken oder zur Speisenzubereitung verwenden. Lassen Sie Stagnationswasser zunächst ablaufen. Sie erkennen das frische Wasser an der kühleren Temperatur.
  • Sorgen Sie bei Nichtnutzung (Gästebad, Ferienwohnung, längere Abwesenheit) für eine regelmäßige Spülung der Leitungen oder eine Trennung vom übrigen Leitungsnetz. 

    Ab 3 Tage: Öffnen Sie die Entnahmearmaturen, um den vollständigen Trinkwasseraustausch der Anlage oder der Anlagenteile sicherzustellen. Lassen Sie das Wasser laufen, bis es kühl über die Finger läuft.

    Mehr als 4 Wochen: Sperren Sie vor Abwesenheit die betroffene Leitungen ab und spülen Sie bei Wiederinbetriebnahme die Leitungen gründlich durch.


Weitere Infos zum Thema finden Sie in der nachfolgenden Broschüre des Umweltbundesamtes: 

Unser Trinkwasser stammt aus dem Wasserwerk Wienrode und wird dort mit Calciumoxid, Kohlendioxid, Aluminiumsulfat, Chlor sowie Chlordioxid aufbereitet. Dies sind entsprechend der Trinkwasserverordnung zugelassene Zusatzstoffe zur Trinkwasseraufbereitung.

 

In der Trinkwasserhausinstallation können alle Materialien der aktuellen Positivliste der "Metall-Bewertungsgrundlage" des Umweltbundesamtes in der Fassung vom 11.01.2023 (BAnz AT 19.01.2023 B10) zum Einsatz kommen. Hinweise zur Abschätzung der Korrosionswahrscheinlichkeit metallener Werkstoffe im Wasserverteilungs- und Speichersystem finden sich in der DIN EN 12502 Teile 1-5.

Quelle: Trinkwasseranalyse Wasserwerk Wienrode, Stand: 05.02.2024 

Die Trinkwasserverordnung sieht ein Verbot von Bleileitungen vor. Bis zum 12.01.2026 sind alle Bleileitungen und auch Teilstücke in der hausinternen Installationsanlage zu entfernen oder stillzulegen. 

Häuser, die nach 1973 errichtet wurden, sind i.d.R. nicht betroffen. Seit dieser Zeit wurden in ganz Deutschland keine Bleirohre mehr verwendet. Aber auch längst nicht alle vor 1973 gebauten Häuser sind betroffen, weil auch schon vor 1973 häufig andere Werkstoffe (z.B. Kupfer oder verzinkter Stahl) zum Einsatz gebracht wurden. Ziehen Sie bei Unsicherheiten Ihren Fachinstallateur zu Rate bzw. wenden Sie sich an den Hauseigentümer/Vermieter.

Im öffentlichen Trinkwassernetz der Stadtwerke Wernigerode befinden sich keine Bleileitungen mehr. 

Nähere Infos zum Thema Bleileitungen finden Sie auf der Internetseite des Umweltbundesamtes

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